Handball-Ikone Vitas Ziura ist nun bei Zweitligist Leoben am Ruder. Mit der „Steirerkrone“ plauderte der gebürtige Litauer über die erste Station als Trainer, seine Mentalität und wie es seiner verletzten Schulter geht.
Eine echte Legende in Österreich! Selten ist im heimischen Handball die Bezeichnung für jemanden passender als für Vitas Ziura. Dreimal Meister, sechsmal Pokalsieger, siebenmal Handballer des Jahres und 94 Spiele im österreichischen Nationalteam. Umso größer war die Überraschung, dass er als Spielertrainer von HLA-Klub Fivers zu Zweitligist Leoben wechselte. „Auf meinen ersten Einsatz als Spieler muss ich aber noch warten. Ich bin nach einer Schulterverletzung am Weg zurück, habe in zwei Wochen den nächsten Kontrolltermin“, erzählt Ziura. Sein Arzt rechnet mit einer Rückkehr im Dezember. „Das geht aber sicher schneller“, grinst der gebürtige Litauer.
Vorerst lässt er nur seine Mannen mit „litauischer Strenge“ ackern. „Ich will von ihnen bei jeder Aufgabe das Maximum. Ich bin mit einer anderen Mentalität aufgewachsen, die will ich ihnen weitergeben. Ich kann etwas nicht, das gibt es bei mir nicht. Es soll Ernst mit einer Portion Spaß sein.“
„Muss ruhig bleiben“
In seine Aufgabe muss er aber erst noch reinwachsen. „Der Anfang ist schon schwer für mich. Ich muss versuchen, ruhig zu bleiben und mich nicht provozieren zu lassen. Als Trainer und dann auch als Spieler. Die Emotion kommt manchmal einfach raus. Aber es wird immer besser“, zwinkert Ziura.
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