Brief an Regierung

Rote Bürgermeister wollen Lehrlingsoffensive

Politik
28.08.2020 06:00

Den von der Regierung eingeführten Lehrlingsbonus in der Höhe von 2000 Euro bezeichnet SPÖ-Abgeordneter Andreas Kollross als „Tropfen auf dem heißen Stein“. Gemeinsam mit anderen roten Bürgermeistern fordert er eine Lehrlingsoffensive: Die Gemeinden wollen ausbilden, der Bund soll zahlen.

Städte und Gemeinden würden durch die Corona-Krise mindestens 2,2 Milliarden Euro verlieren, heißt es in dem Schreiben an die Regierung. Daher könne man der Verpflichtung, verstärkt Lehrlinge aufzunehmen, nicht nachkommen.

Bis zu 10.000 Lehrstellen fehlen
Gleichzeitig gehen Experten davon aus, dass im Herbst bis zu 10.000 Lehrstellen fehlen. Ein Investitionszuschuss werde da nicht reichen, so 24 Bürgermeister aus ganz Österreich. Daher sei die Regierung gefordert, den Kommunen die Kosten, die durch die zusätzliche Ausbildung von Lehrlingen entstehen, zu ersetzen, schreiben die Ortsvorsteher.

„Wenn wir uns jetzt nicht um diese jungen Menschen kümmern, wird es eine verlorene Generation geben“, betont Kollross. Er räumt aber ein, dass vor allem in kleineren Gemeinden das Betätigungsfeld eingeschränkt ist.

Doris Vettermann, Kronen Zeitung

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