„Bald ist es geschafft!“ Im Endspurt befindet sich der Bau der ersten Burgenlandschule in Nepal. Wegen der weltweiten Corona-Krise haben sich die Arbeiten zwar verzögert, der Zeitverlust hält sich jedoch in Grenzen. „Dank vieler Spenden ist die Fertigstellung in greifbare Nähe gerückt“, freut sich Initiator Hans Goger.
Auslöser für die Nepal-Hilfe waren die verheerenden Erdbeben im April und Mai 2015. Unzählige Häuser waren eingestürzt, Zehntausende Opfer verloren ihr Hab und Gut, fast 8800 Einwohner hatten das Unglück nicht überlebt. Bis heute kämpft das Land auf dem Dach der Welt, dem Himalaja-Gebirge, mit den Folgen der Katastrophe. Spontan reagiert hatte Mount-Everest-Bezwinger Hans Goger aus dem Bezirk Oberwart. Mit Maskenschnitzer Niklas Koller und Techniker Maximilian Igler rief der Bergsteiger eine Spendenaktion ins Leben, um die bedürftigen Familien im Dorf Dhawa tatkräftig zu unterstützen. Der Grundstein für den Bau der ersten „Burgenlandschule“ mit sechs Klassenzimmern und einem Kindergartenraum war gelegt. Corona hielt der Zeitplan nicht ganz stand. Die Arbeiten liefen nun aber wieder voll an.
„Dank burgenländischer Spender und der Hilfe vom Land, allen voran Landeshauptmann Hans Peter Doskozil, ist es gelungen, den gesamten Bau zu finanzieren“, erklärt Goger. Demnächst ist das Projekt abgeschlossen. Die offizielle Eröffnung ist für Mai 2021 angesetzt.
Karl Grammer, Kronen Zeitung
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