Weil er vor seiner Freundin cool sein wollte, ist ein 17-jähriger Probeführerscheinlenker Dienstagabend aufs Gas gestiegen und auf der Wechsel Straße mit 208 km/h an der Polizei vorbeigerast. Im Schock fuhr er weiter, kehrte dann aber reumütig zurück. Den Führerschein, den er erst seit Jänner hatte, ist er nun wieder los.
Kurz nach 20 Uhr führten Beamte der Polizeiinspektion Rohrbach an der Lafnitz Lasermessungen auf der B 54 im Bereich der Abfahrt Rohrbachschlag durch. Dabei näherte sich aus Richtung Dechantskrichen plötzlich ein Skoda Octavia mit offenbar extrem hoher Geschwindigkeit - eine Radarmessung ergab unglaubliche 208 km/h.
Raser fuhr weiter
Als ein Polizist versuchte, den Raser mittels deutlich sichtbaren Armzeichen anzuhalten, bremste der 17-Jährige aus dem Bezirk Hartberg-Fürstenfeld zwar kurz und abrupt ab, setzte seine Fahrt dann aber ohne anzuhalten in Richtung Hartberg fort.
Beifahrer hatten „ungutes Gefühl“
Die Beamten veranlassten eine Sofortfahndung nach dem Skoda. Doch schon kurz darauf kehrte der Probeführerscheinbesitzer reumütig zu den Polizisten zurück. Er räumte er ein, dass er lediglich gegenüber seiner am Beifahrersitz befindlichen Freundin (17) und seinen Freunden (15 und 16 Jahre) am Rücksitz „cool“ sein wollte. Die Mitfahrer gaben ihrerseits an, sich bei der rasanten Fahrt sehr unwohl gefühlt zu haben.
Die Uniformierten nahmen dem 17-Jährigen noch an Ort und Stelle den Führerschein ab, den er erst Mitte Jänner bekommen hatte. Ein Alko-Test verlief negativ. Der Oststeirer wurde angezeigt.
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