Sturms Stürmer am Zug:

Dieser Sechser tut doppelt weh

Sturms Mittelstürmer um Kevin Friesenbichler müssen sich aufrichten.

(Bild: Sepp Pail)

Sturm geht als Sechster und Letzter der Meisterrunde ins Duell mit dem WAC. Die Zahl „6“ trifft’s in Verbindung mit den Mittelstürmern der Schwarzen leider auch genau. Geht Friesenbichler endlich der Knopf auf?

Sechs Tore - das ist die Ausbeute des besten nominellen Sturm-Angreifers in dieser Saison. Mager. Für einen Bekim Balaj, der bei seinen früheren Stationen fürstlich verdiente, auch bei Sturm um kein Butterbrot spielt, viel zu wenig. Auch wenn der Albaner viel fürs Team arbeitet, hat man sich in der schwarzen Kommandozentrale mehr als diesen „6er“ bei der Torausbeute gewünscht. Balaj hat damit gleich „wenig“ Tore erzielt, wie Sturms bester Mittelstürmer der Vorsaison. Markus Pink, sechs Tore. An die Zeiten eines Deni Alar, der 2017/18 in der Liga 20 Mal für Sturm netzte, denkt man sehnsüchtig zurück...

Viel Arbeit wartet heute auf Sturm um Goalie Siebenhandl, denn der WAC hat einen Shon Weissman, der heuer bereits 25 Mal traf!

(Bild: F. Pessentheiner)

„Alles für geilen Verein“
Heute in Wolfsberg fehlt Balaj gesperrt. Schlägt die Stunde von Ex-WAC-Kicker Kevin Friesenbichler? „Ich wäre froh, wenn ich spielen dürfte. Ich kann jedem nur versichern, dass ich alles gebe“, so der Ex-Bayern- und Gdansk-Legionär, dem klar ist: „Stürmer werden für Tore geholt, also schaut das für Medien und Fans derzeit nicht gut aus. Wir tun uns schwer, große Chancen herauszuspielen. Aber wir müssen da alle geschlossen den Weg aus dieser Situation herausfinden. Wir sitzen ja alle zusammen in diesem Loch. Und es muss längst jedem Spieler klar sein: Wenn er für diesen geilen Verein nicht alles investiert, könnte er am Ende ausgemustert werden!“