Je nach Saison fallen die Einsatzzentralen der Florianis leider ins Beuteschema von Einbrecherbanden. Fakt ist, die Sicherung der Gebäude ist stellenweise auch mangelhaft. Das will nun die Polizei verbessern und bietet den heimischen Wehren einen speziellen Service zur Objektsicherung an.
„Im Gegensatz zum Brandschutz gibt es bei der Objektsicherung wenige Vorgaben. Die Risikolage wird auch oft unterschätzt“, gibt Andreas Bandion, Fachbereichsleiter für Kriminalprävention im Landeskriminalamt, zu bedenken. Alle paar Jahre werden die Sicherheitsanlagen von den Einbrechern „geprüft“, bei schwächeren Systemen kommt es dann zum Zugriff, heißt es. Die Experten für Prävention werden aber erst auf Anfrage aktiv und geben Tipps zu den Themen Zutrittskontrollen, Videoüberwachung und vielen weiteren Maßnahmen. „Jede Feuerwehr kann sich bei der örtlichen Polizeidienststelle oder direkt beim Landeskriminalamt melden und diesen Service anfordern“, erklärt Bandion.
Unsere Experten sind bestens geschult, um etwaige Sicherheitslücken aufzudecken und auch entsprechend zu sichern. Die Polizei hilft gerne.
Andreas Bandion, Fachbereichsleiter für Kriminalprävention
Die Beweggründe für die dreisten Einbrecher, wie in Matzendorf im Bezirk Wiener Neustadt, sind jedoch weiterhin Gegenstand von Ermittlungen. Auch im Industrieviertel war der Schaden um einiges größer, als die Beute. Ein Sinnbild für die Zerstörungswut der Täter. Neben den Heimen der Florianis werden aber auch immer wieder extern gelagerte Ausrüstungen von Florianis gestohlen. Beliebtes Ziel sind diesbezüglich auch die Außenbord-Motoren der Donau-Einsatzboote.
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