Die "Bilanz" laut Gleinstätten-Sportchef Reinhold Wutte: "Schaden 2.000 bis 3.000 Euro. Wir brauchen neue Dressen, zehn Bälle sind weg, das Tor muss neu verankert werden und ein Zaun wurde auch angezündet. Wir werden beim Verband Anzeige wegen Sachbeschädigung machen."
"Ein paar Trottel machen ganze Arbeit zunichte"
An so großen Schaden will GAK-Vizepräsident Raimund Pock zwar nicht glauben ("Ein Trikot wurde angezündet, zwei Bälle sind verschwunden"), schönreden will er das Problem aber auch nicht: "Wir müssen das schnellstens in den Griff kriegen. Stadionverbot ist natürlich ein Thema - aber das ist, speziell bei Auswärtsspielen, schwer umsetzbar. Präsident Bittmann, Sportchef Koleznik und ich überlegen, wie wir solche Leute fernhalten können. Ein paar Trottel machen die ganze Arbeit der letzten Zeit zunichte."
Ein Problem ist für ihn aber auch die Infrastruktur in den RL-Stadien. "Bei uns in Weinzödl achtet die Polizei penibel darauf, dass nicht einer mehr als die erlaubten 1.135 hineinkommen, in Gleinstätten waren sicher ein paar Hundert mehr als genehmigt. Und die Sicherheitsvorkehrungen auch nicht optimal", so Pock.
Dem widerspricht Wutte: "Wir hatten 16 Polizisten mit Hundestaffel und vier Security-Leute im Einsatz." "GAK-Ikone" Roland Kollmann kann auch nur den Kopf schütteln: "So macht's keinen Spaß mehr. Natürlich wurden unsere Fans auch provoziert, das Spiel ist auch nicht optimal gelaufen, aber das rechtfertigt solche Ausraster nicht. Ich werde sicher auch mit ihnen reden."
von Egon Rejc und Burghard Enzinger, "Steirerkrone"
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