Umbau auf Eis

Der Flughafen benötigt Millionen-Hilfen

Salzburg
20.05.2020 13:00
Der Flughafen zittert sich weiterhin durch die Krise. Alle Pläne liegen auf Eis. Sieben Millionen Euro sollen heuer aushelfen.

Drei bis vier Flüge pro Woche sind für den Salzburger Flughafen bittere Realität. Die gesamte Belegschaft ist in Kurzarbeit – selbst die Chefin. Durch Flugausfälle rechnet der Airport mit Kosten von rund 150.000 Euro pro Tag. Eine rasche Öffnung der Grenzen würde den Schaden minimieren, sagt Flughafensprecher Alexander Klaus: „Wenn es diesen Sommer noch zu einer Erleichterung kommt, dann kommen wir vielleicht mit einem blauen Auge davon.“

Derzeit liegen alle Projekte auf Eis. „Wir müssen jeden Cent zweimal umdrehen“, so Klaus. Das betrifft auch die Umbaupläne beim Terminal 1: Statt 120 Millionen Euro für einen Neubau wird es nur eine notwendige Sanierung um 30 Millionen Euro geben. Anfang Juni soll dem Aufsichtsrat ein reduziertes Konzept vorgelegt werden.

Um dennoch über die runden zu kommen braucht der Flughafen Hilfe von seinen Gesellschaftern Stadt und Land: Sieben Millionen Euro sollen die heuer und auch im nächsten Jahr zuschießen. „Ein Antrag wurde eingereicht. Dazu braucht es aber einen Regierungsbeschluss“, sagt Landes-Vize und Aufsichtsratsvorsitzender Christian Stöckl. Er hofft auf eine Standort-Garantie im Gegenzug für Staatshilfen für die AUA. Von der Grünen-Forderung, Kurzstrecken zu streichen, hält Stöckl nichts: „Die sind wirtschaftlich lebenswichtig.“

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