Von Helga Rabl-Stadler

Lob aus Salzburg für neue Kulturstaatssekretärin

Salzburg
19.05.2020 18:00

Die Erwartungen an die neue Kulturstaatssekretärin Andrea Mayer sind schon jetzt hochgesteckt. Am Dienstag gab es für Mayer zusätzlich noch Vorschusslorbeeren von Festspielpräsidentin Helga Rabl-Stadler. „Sie hat Kompetenz, Verhandlungsgeschick und Standfestigkeit“, betonte Rabl-Stadler zur Bestellung von Mayer .

Wenn wir Andrea Mayer mit Freude begrüßen, dann sind das keine Vorschusslorbeeren, denn sie hat im Kuratorium der Salzburger Festspiele bereits bewiesen, dass sie es kann„, reagierte die Präsidentin der Salzburger Festspiele, Helga Rabl-Stadler. “Sie hat Kompetenz, Verhandlungsgeschick und Standfestigkeit. Und was auch ganz wichtig ist: eine große Freude an Kunst und Kultur."

Mayer habe das Festival als Kuratoriums-Vorsitzende bei wichtigen Zukunftsentscheidungen begleitet, nämlich bei der Auflösung des Dienstvertrags von Alexander Pereira und der Ernennung von Sven-Eric Bechtolf zum Künstlerischen Leiter 2015 und 2016 gemeinsam mit Helga Rabl-Stadler als Festspielpräsidentin sowie bei der Bestellung von Markus Hinterhäuser zum Intendanten.

Sie habe Andrea Mayer als Pragmatikerin und engagierte Sachpolitikerin kennengelernt, sagte Rabl-Stadler zur APA. “Parteipolitik hat für sie - als Mitglied des Kuratoriums der Salzburger Festspiele damals - nie eine Rolle gespielt, sondern es war ihr wichtig, wie man zu guten Lösungen für die Festspiele kommt, hinter denen alle öffentlichen Körperschaften stehen. Ich habe das beste Vertrauen, dass sie mit allen Politikern gleich welcher Fraktion versuchen wird, partnerschaftlich zu sprechen.

Sie traue Mayer eine Brückenfunktion zu, weil sie zu allen eine Gesprächsbasis habe, aber sie werde sehr kämpfen müssen, was aus der Position der Staatssekretärin schwerer sei als aus der Position des Ministers; “darum ist auch Minister Kogler sehr gefragt. In den Coronazeiten findet der legitime Kampf ums Geld zwischen sehr verschiedenen Interessensvertretungen statt.„

Schließlich appellierte Rabl-Stadler, dass Kunst und Kultur genauso ernst genommen werden, wie der Tourismus oder andere Wirtschaftszweige. “Es kann daher keine Schonfrist geben. Denn wir brauchen dringend jene Verordnungen, die uns den gesundheitspolitischen Rahmen für Veranstaltungen im Sommer abstecken, dies gilt für alle Kulturveranstalter."

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