Morgenmuffel?

Wie du es trotz Müdigkeit pünktlich zur Arbeit schaffst

Wirtschaft
16.08.2010 18:45
Es soll sie ja geben – Menschen, die frühmorgens glückstrahlend und putzmunter aus dem Bett springen und ohne jeglichen Stress überpünktlich wie auch ausgeschlafen an ihrem Arbeitsplatz erscheinen. Doch bei vielen ist das genaue Gegenteil der Fall. Wie du es auch als Morgenmuffel pünktlich und ausgeruht in die Arbeit schaffen kannst, erfährst du hier.

Warum komme ich nicht aus dem Bett?
Die morgendliche Trägheit kann unterschiedlichste Ursachen haben. Wir alle haben eine innere Uhr, und die geht bei manchen Menschen tatsächlich ein kleines bisschen nach – der Biorhythmus ist bei jedem Menschen etwas anders. Manche sind eben früh fit, andere später. Auch hängt dies mit dem Lebensalter zusammen: Kinder und ältere Menschen sind eher früh auf den Beinen, ab dem Teenager-Alter beginnt dann jedoch die innere Uhr oft, sich umzustellen - und das schlägt sich in Müdigkeit nieder. Auch kann ein niedriger Blutdruck die Ursache für Startschwierigkeiten in der Früh sein, genauso wie einfache Selbstüberschätzung: Manche Menschen glauben, mit sechs Stunden Schlaf auszukommen, brauchen aber tatsächlich acht bis zehn Stunden. Auch Stress und Überforderung kann sich temporär in morgendlicher Erschöpfung äußern.

Der Wecker macht’s
Je öfter du in der Früh deinen Wecker nachstellen musst, um dir noch ein paar Minuten Schlaf zu gönnen, desto schwieriger wird es, wirklich wach zu werden. Stell dir den Wecker auf eine Zeit, zu der du noch genügend Spielraum hast, um dich in aller Ruhe fertig zu machen und stell das Verzögerungsintervall auf maximal drei Minuten. Einmal Verzögern ist genug, dann solltest du dich aus dem Bett schwingen. Denn je öfter du dich noch einmal umdrehst, desto müder wirst du und desto größer die Wahrscheinlichkeit, dann wirklich zu verschlafen. Und: Beim ersten Weckerläuten Licht einschalten! Denn je heller es ist, desto schneller wirst du wach.

Weiters solltest du dir einen Wecker mit einer für dich angenehmen Weckmelodie suchen. Sind dir in der Früh zu laute Geräusche zuwider, dann solltest du eine sanfte, entspannende Melodie wählen oder einen Radiowecker aussuchen. Würdest du auf zarte Klänge nicht reagieren, dann such dir einen Wecker, der eindringlich klingelt und bei Nichtreagieren seinen Klang immer eindringlicher werden lässt. Such dir nach Möglichkeit einen Wecker, den du auf deine Arbeitstage mit automatischer Wiederholung programmieren kannst. So ist es ausgeschlossen, dass du vergisst, den Wecker zu stellen. Dennoch solltest du darauf achten, dass dein Schlafrhythmus am Wochenende etwa gleich ist wie unter der Woche, sonst gerät dein Organismus zu sehr durcheinander, da keine Routine eintritt.

Die richtige Weckzeit
Versuche, deine Aufwachzeit herauszufinden. Oft ist man morgens wie zerschlagen, weil der Wecker dich genau aus einer Tiefschlafphase reißt. Es kann helfen, den Weckzeitpunkt um eine halbe Stunde nach hinten, aber auch nach vorne zu verschieben. Ausprobieren hilft! Und: Zeit zum Dehnen und Strecken nehmen, das bringt den Kreislauf in Schwung.

Ab ins Bad!
Auch wenn du deine Augen noch kaum aufbringst und das Wesen, das dir aus dem Spiegel entgegenblinzelt, nicht kennst – ein Schwung kaltes Wasser wirkt wahre Wunder und ist außerdem noch hervorragend für die Haut, da deine Durchblutung angeregt wird. Nach einer Dusche bist du dann jedenfalls wach.

Frühstücken
Auch wenn du dir nur eine Tasse Kaffee oder Tee gönnst, aber gib dir die Zeit, in der Früh ganz entspannt Nachrichten zu hören und deinen Kreislauf in Schwung zu bringen. Nach Möglichkeit solltest du natürlich frühstücken: ein bisschen Obst, etwas Vollkornbrot mit Schinken und Käse, ein Joghurt, Schokocroissants – was auch immer dir mundet. Denn so wirst du munter und holst dir gleich den ersten Energieschub für den Tag.

Mit Optimismus in den Tag
Auch wenn es nicht immer einfach ist, versuche, dir nicht schon morgens Sorgen zu machen, was dich untertags wohl erwartet. Versuche, dir den Tag in hellen Farben auszumalen, und nimm dir vor, was du heute alles zuwege bringen möchtest.

Reserve einkalkulieren
Versuche, ausreichend Zeit zwischen Weckerläuten und deinem Aufbruch in die Arbeit einzuplanen. Dazu gehört auch eine Reserve von ca. 5 Minuten, für den Fall, dass du etwas vergisst oder etwas erledigen musst. Die Zeit für deinen Weg in die Arbeit sollte großzügig bemessen sein, schließlich kann immer ein Stau oder ein Ausfall der Öffis dazwischen kommen. Je mehr du dich morgens stressen musst, desto schwieriger wird es für dich, wach zu werden.

Tagesablauf mit Partner abstimmen
Zu zweit geht vieles einfacher. Wenn ihr beide aufstehen müsst, dann kann einer den anderen motivieren und den Start in den Tag dadurch leichter machen.

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