Bergretter im Einsatz

Zwei Alpinistinnen bei Lawinenabgang verletzt

Tirol
07.05.2020 15:37

Nach Lawinenabgängen in St. Anton und Sölden startete die Bergrettung am Donnerstagvormittag die Suche nach drei Personen, die eventuell verschüttet worden waren. Wie sich herausstellte, wurden in St. Anton zwar zwei Tourengeherinnen (28 und 37) verletzt, aber nicht verschüttet. Auch in Sölden konnte Entwarnung gegeben werden.

Ein Lawinenabgang in der Verwallgruppe in St. Anton am Arlberg hat am Donnerstag zwei verletzte Tourengeherinnen gefordert. Im oberen Teil des nach Nord-Ost ausgerichteten Gipfelhanges der Saumspitze hatte sich plötzlich ein rund 400 Meter breites Schneebrett gelöst und zwei Frauen im Alter von 28 und 37 Jahren mitgerissen, sagte ein Polizeisprecher.

Als Gruppe Richtung Gipfel aufgemacht
Beide Frauen wurden dabei nicht verschüttet. Sie wurden mit einem Rettungshubschrauber in das Krankenhaus Zams eingeliefert. Die 28-jährige Einheimische war zusammen mit zwei anderen Tourengehern zu einer Skitour aufgebrochen. Beim Aufstieg trafen die drei auf zwei weitere Wintersportler, die 37-Jährige und eine 45-jährige Deutsche. Anschließend machte man sich zusammen auf den Weg zum Gipfel.

Keine Verletzten oder Verschütteten in Sölden
Im Einsatz standen die Alpinpolizei, 17 Einsatzkräfte der Bergrettung St. Anton am Arlberg, zwei Rettungshubschrauber sowie ein Polizeihubschrauber. Bei dem Lawinenabgang in Sölden wurden zwei Skitourengeher im Alter von 37 und 38 Jahren rund 100 Meter mitgerissen. Sie wurden nicht verschüttet und blieben unverletzt, sagte ein Polizeisprecher. Die beiden waren auf dem Weg zum Mittleren Spiegelkogel, als sich das Schneebrett bei einer Gipfelflanke plötzlich löste.

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