200.000 erwartet

Nach dem Duisburg-Drama – wie sicher ist Streetparade?

Wien
13.08.2010 15:16
Duisburg vor drei Wochen: Während der Loveparade bricht Massenpanik aus – 21 Menschen sterben. Wien am kommenden Samstag: Die Streetparade verwandelt die Wiener Ringstraße zur Partyzone – doch die Sicherheit steht hinten an. Könnte sich Duisburg wiederholen?

200.000 Tanzbegeisterte werden am Samstag bei der Streetparade erwartet – eine große Menschenansammlung, für die sich offenbar keiner verantwortlich fühlt. Jeder ist sich selbst der Nächste – so scheint das Motto, wenn man nach einem Sicherheitskonzept fragt. Denn was nur wenige wissen: Solche Open-Air-Partys, auch die Techno-Streetparade, werden als Demonstration angemeldet.

Polizei: "Kein Kommentar"
Der Vorteil für die Veranstalter: Es gibt keine strengen Sicherheitsauflagen. Ob die Tragödie aus Duisburg in Österreich ihren zweiten Akt findet? Laut Experten ist das nur schwer zu beantworten, weil jede Stadt andere Rahmenbedingungen hat. Kritisiert wird, dass niemand aus dem Drama in Deutschland gelernt hat. Der Sicherheitsbeauftragte der Polizei, Amtsdirektor Herbert Tragl, zur "Krone": "Kein Kommentar."

Startschuss fällt um 13 Uhr
Der Startschuss des kostenlosen Events fällt ungeachtet dessen bei der Staatsoper, danach gibt es acht Stunden lang Rambazamba. Die Abschlusskundgebung findet um 21 Uhr vor dem Rathaus statt. "Großer Spaß und pure Freude am Leben" stehen im Mittelpunkt des Geschehens, wie die Organisatoren betonen. In der Nacht wird dann zu Aftershowpartys in diversen Locations geladen.

Autofahrer dürften hingegen wenig Grund zum Feiern haben. Aufgrund der Veranstaltung wird der Ring für den Verkehr gesperrt.

von Tina Kaufmann (Kronen Zeitung) und wien.krone.at

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