Auch die Salzburger Sportvereine sind von den Auswirkungen der Corona-Krise massiv betroffen. Landesrat Stefan Schnöll hat deshalb einen Soforthilfefonds eingerichtet, der nach transparenten Kriterien schnelle Unterstützungsleistungen garantiert. Die ersten Förderungen wurden in den vergangenen Wochen schon geprüft und ausbezahlt. Auf Vereine, die den Jugendsport fördern, wird das Hauptaugenmerk gelegt. 70 Klubs konnten sich bereits über eine Unterstützung freuen.
Als erstes Bundesland in Österreich hat Salzburg Anfang April einen Soforthilfefonds für die Sportvereine in der Höhe von einer Million Euro eingeführt. Mehr als 100 Vereine haben bereits angesucht und benötigen eine Unterstützung, um die ehrenamtlichen Strukturen, vor allem für die Jugendarbeit, aufrecht zu erhalten. „Uns war es wichtig, rasch zu handeln und den Vereinen möglichst schnell unter die Arme zu greifen, um vor allem unseren Jugendsport abzusichern. Nach den ersten Wochen sieht man bereits, dass die Hilfe in Anspruch genommen und dringend benötigt wird. Wir konnten schon 300.000 Euro ausbezahlen“, sagt Sportlandesrat Schnöll.
Weitere Unterstützung möglich
Ein Großteil der Ansuchen konnten bereits abgearbeitet werden. "Wir arbeiten auf Hochtouren, denn vor allem in der Krise brauchen unsere Vereine Planungssicherheit. Die Förderung wurde schon an 70 Vereine ausbezahlt. Mit der Soforthilfe können wir garantieren, dass unsere Salzburger Sportvereine und -verbände gut durch die Krise kommen", so Schnöll. Die Antragstellung zum Hilfsfonds für die Klubs ist noch bis Ende Juli möglich. „Wir gehen aus derzeitiger Sicht davon aus, dass wir mit dem geplanten Budget auskommen. Sollten weitere Soforthilfen zur Aufrechterhaltung des Vereinsbetriebes benötigt werden, werden wir durch interne Umschichtungen dafür Sorge tragen, dass niemand unserer Ehrenamtlichen im Stich gelassen wird“, versichert Schnöll.
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