Zu Tode geschwitzt

Finalist bei Sauna-WM in Finnland gestorben

Ausland
08.08.2010 08:19
Ein tragisches Ende hat die Sauna-Weltmeisterschaft in Finnland genommen: Beide Finalisten mussten am Samstag ins Krankenhaus gebracht werden, einer von ihnen, der Russe Wladimir Ladyschenski (links im Bild), starb. Ziel des Wettkampfs war es, so lange wie möglich in der 110 Grad heißen Sauna auszuharren.

"Der russische Teilnehmer starb während der Sauna-Weltmeisterschaft", teilte der Chef der Veranstaltung, Ossi Arvela, in einer Erklärung am Abend mit. "Die Veranstaltung wurde nach dem Unfall sofort abgebrochen. Die Organisation bedauert den traurigen Vorfall", sagte Arvela. Die Polizei habe Ermittlungen aufgenommen, fügte er hinzu. "Alle Regeln wurden befolgt", versicherte der Veranstalter.

Die finnische Nachrichtenagentur STT berichtete, der Wettbewerb sei nach sechs Minuten abgebrochen worden; als die Türen geöffnet wurden, seien beide Finalisten, Ladyschenski und der finnische Vorjahressieger Timo Kaukonen (rechts im Bild), zusammengebrochen. Ein Augenzeuge schilderte, die beiden Männer hätten schwere Verbrennungen erlitten, die Haut schälte sich regelrecht vom Körper.

Die Sauna-Weltmeisterschaft wird seit 1999 jährlich abgehalten, in diesem Jahr waren 135 Teilnehmer aus 15 Ländern gemeldet. Der Wettbewerb fand in Heinola, 138 Kilometer nördlich der Hauptstadt Helsinki, statt.

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