Acht Monate war er Trainer von Deutschlands Tennis-Star Alexander Zverev, nun tritt Juan Carlos Ferrero gegen die Nummer sieben der Weltrangliste nach. Der Tenor des Spaniers: Abseits des Platzes gibt es beim 23-Jährigen noch reichlich Verbesserungspotenzial.
„Um Federer, Nadal oder Djokovic und den Rest zu überflügeln, müssen sich Zverev und die anderen, die danach kommen, abseits des Platzes verbessern: von der Ernährung bis zur Fitness“, stellt Ferrero in einem Podcast mit „3iGuales“ klar. Das habe er in der achtmonatigen Zusammenarbeit erkannt.
Im Training mit Zverev gab es „Proteste, Wutausbrüche und Ablenkungen“. Es fehle dem Deutschen auch an Disziplin: „Damals sind wir aneinandergeraten wegen seiner mangelnden Pünktlichkeit und seines fehlenden Respekts gegenüber den Teammitgliedern.“
Soziale Medien als Problem
Auch der Umgang mit den sozialen Medien war Ferrero ein Dorn im Auge. „Ich sah ihnen zu, wie sie auf Instagram herumtollten und nicht an Tennis dachten, wie es in unserer Zeit der Fall war“, sagt der Ex-Weltklassespieler über Zverev und Co.
„Er wollte aus mir einen ruhigen, balancierten Kerl machen“
Nach den Australian Open 2018 wurde die Zusammenarbeit, die im Mai 2017 begonnen hatte, beendet. „Er wollte aus mir einen ruhigen, balancierten Kerl machen - der ich nie war und nie sein werde“, erklärte Zverev damals seinen Grund für die überraschende Trennung von Ferrero. Der Spanier meinte wiederum: „Ein bisschen mehr Disziplin hätte ihm gut getan!“
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