Rasen ohne Strafe

10.000 Verfahren gegen zu schnelle Italiener eingestellt

Steiermark
06.08.2010 09:33
Während Österreicher, die zu schnell auf ausländischen Straßen unterwegs sind, die Hosentaschen ausleeren müssen, kommen tempobolzende Urlauber bei uns meist völlig ungeschoren davon. Allein gegen Italiener wurden vergangenes Jahr in der Steiermark 10.000 Strafverfahren eingestellt.

Sind auf italienischen Straßen Ausländer unterwegs, schauen die Carabinieri ganz genau hin - bei den eigenen Landsleuten drücken sie allerdings gern ein Auge zu. Saftige Strafen stehen auch für Steirer auf der Tagesordnung. Hobeln Urlauber aus dem sonnigen Süden aber über die weiß-grünen Fahrbahnen, schaut unsere Exekutive durch die Finger.

Keine Hilfe von ausländischen Behörden
ÖAMTC-Juristin Verena Pronebner prangert an: "Ausländische Lenker rasen und drängeln weiterhin straffrei, sofern sie nicht an Ort und Stelle aufgehalten werden." Vor einer Zustellung des Strafzettels und Eintreibung der Geldbuße muss erst einmal klar sein, wer der Lenker des geblitzten Fahrzeugs ist. Dazu müssten die ausländischen Behörden helfen - meist tun sie das aber nicht. "Italien erteilt so gut wie keine Auskünfte über seine Fahrzeughalter", ärgert sich der ÖAMTC.

von Gerald Schwaiger ("Steirerkrone") und steirerkrone.at

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