Vetropack zahlt nach

Gemeinde Kremsmünster erhält vier Millionen Euro

Oberösterreich
28.03.2020 14:30

Verspäteter Geldregen für die Gemeindekassen von Kremsmünster: Glasverpackungs-Hersteller Vetropack stellte bei einer internen Prüfung fest, dass von 2010 bis 2019  die Behördenmeldungen zu den Abwassermengen und den Luft-Emissionswerten des Werks in Kremsmünster nicht gestimmt hatten. Die Folge: Das Unternehmen wird vier Millionen Euro an die Gemeinde überweisen, mit der bislang nicht bezahlte Kanalgebühren beglichen werden. 

Wie und warum es zur Übermittlung falscher Werte kam, konnte die Vetropack derzeit noch nicht klären. Doch eines hielt der Glasverpackungs-Spezialist gleich fest: Der Betrag, den man schuldig geblieben war, wird man natürlich an die Gemeinde Kremsmünster überweisen.

Meldungen an Behörde geschönt
Vier Millionen Euro hatte das Unternehmen zwischen 2010 und 2019 zu wenig an Kanalgebühren bezahlt gehabt - das wurde bei einer internen Prüfung festgestellt. Die Menge der betrieblichen Abwässer und die Luft-Emissionen des Werks in Kremsmünster wurden bei der Übermittlung an die zuständigen Behörden zum Teil erheblich geschönt. Darüber wurde die Gemeinde Kremsmünster und die Bezirkshauptmannschaft Kirchdorf informiert.

Grenzwerte immer eingehalten
Eines betont die Vetropack aber: Alle geltenden Grenzwerte - sowohl für die Abwasserinhaltsstoffe als auch für die Luft-Immissionen - wurden in den Jahren 2010 bis 2019 eingehalten und großteils sogar deutlich unterschritten. 

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