Lentos-Aktion

Parade in Linz: Für die Frauen der Revolution

Oberösterreich
21.05.2025 18:30

Kunst gibt ein starkes Zeichen: Am Mittwoch marschierte eine wirklich sehr, sehr bunte Parade vom Linzer Kunstmuseum Lentos aus durch die Innenstadt. Man demonstrierte für Hoffnung in der Welt und feierte AktivistInnen, die weltweit für lebenswertes, gerechtes Leben kämpfen.

Ist Kunst ein guter Weg, um mit Farben, Fantasie und Trommelwirbel auf die Pauke zu hauen?

Die Kärntner Künstlerin Ines Doujak testete es. Sie rief am Mittwoch zur Kunstparade auf. Damit wollte man Frauen und Männer feiern, die sich gegen Land- und Ressourcenraub durch Konzerne, für Gleichberechtigung und eine lebenswerte Zukunft am Planeten einsetzen.

Rund 100 Leute, teils bunt verkleidet, marschierten vom Kunstmuseum Lentos aus bis zum Mariendom und wieder zurück. „Es wird oft gesagt, dass sich die Welt angesichts des Klimawandels in einer hoffnungslosen Lage befindet – aber wir demonstrieren für Hoffnung“, sagt Sabine Fellner, die mitmachte.

Josseline Engeler: „Wir wollen unseren Kindern Mut machen, aktiv zu sein.“
Josseline Engeler: „Wir wollen unseren Kindern Mut machen, aktiv zu sein.“(Bild: Farbwerk, Liz Blur)

Über kulturelle und politische Grenzen hinweg
„Ich will meiner Tochter vorleben, dass man aktiv sein kann – man muss sich nicht ergeben“, sagt dagegen Josseline Engeler. Auch sie war dabei: „Denn meine Tochter kriegt ja mit, was in der Welt geschieht.“

Das Motto der Parade – „Die allerschönsten Frauen sind die Frauen der Revolution“ – wurde friedfertig ausgelebt. Die Kunstuni, das Linzer Frauenbüro und Vereine waren beteiligt. Die ungewöhnliche Aktion stärkte auch Frauensolidarität über kulturelle Grenzen hinweg.

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