Das hat sich in den vergangenen Wochen bereits abgezeichnet: Für die verschobene Gemeinderatswahl wurde eine große Anzahl an Wahlkarten ausgestellt. 92.974 waren es laut Wolfgang Wlattnig, Leiter der Gemeindeabteilung im Land Steiermark. Zum Vergleich: 2015 waren es 56.139.
Die meisten Wahlkarten wurden im Bezirk Graz-Umgebung ausgestellt: 16.146. Es folgten die Bezirke Bruck-Mürzzuschlag (11.134) und Liezen (8570). Am wenigsten Briefwähler gibt es in den Bezirken Leoben (5363), Voitsberg (4438) und Murau (3036). In Murau gingen prozentuell übrigens die meisten Menschen zum vorgezogenen Wahltag am Freitag, 13. März.
Frist läuft sechs Monate
Sollte die eigentlich für 22. März geplante und wegen des Coronavirus verschobene Gemeinderatswahl binnen sechs Montate neu ausgeschrieben werden, behalten die abgegebenen Briefwahlstimmen ihre Gültigkeit. Auch würde es beim neuen Termin nochmals die Möglichkeit geben, eine Wahlkarte zu beantragen. Gelingt kein neuer Termin innerhalb eines halben Jahres, muss die gesamte Wahl von vorne beginnen (Listenerstellung, Kandidatensuche etc.).
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