Die Corona-Krise stellt die Betreiber kritischer Infrastruktur vor große Herausforderungen. Alles muss getan werden, damit sich das Schlüsselpersonal nicht infiziert, die Energieversorgung sichergestellt ist und es zu keinen Zwischenfällen kommt. Besonders heikel ist die Situation beim nur wenige Kilometer von der Steiermark entfernten und heftig umstrittenen AKW Krsko, wo aus Schutzgründen jetzt ebenfalls Heimarbeit angesagt ist.
Das Kernkraftwerks-Personal arbeitet teilweise ebenfalls im Home-Office, die Anlage ist bereits seit Wochen für Externe gesperrt. „Das AKW läuft aber im Vollbetrieb. Es ist zwar auch für uns eine neue Situation, aber wir sind gerüstet“, versichert Ida Novak, Sprecherin der Betreibergesellschaft NEK, der „Krone“.
Um das Corona-Risiko zu minimieren, wurden jetzt sogar die Arbeiten rund um den Reaktor gestoppt. Die Anlage soll ja für eine Laufzeitverlängerung um mehr als 250 Millionen Euro ausgebaut werden.
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