Coronavirus in OÖ:

136 Anzeigen - Marktleben in Linz geht weiter

Zwar eingeschränkt, aber die Stammkunden des Linzer Südbahnhofmarktes sind trotzdem unterwegs. Die Devise lautet: „Schnell was einkaufen und wieder ab nach Hause!“ In Oberösterreich gab es bisher bereits136 Anzeigen wegen Verstößen gegen die Beschränkungen.

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Ein Facebook-Post vom Linzer Südbahnhofmarkt sorgte am Freitagmorgen für reichlich Diskussionsstoff. Die Rede war von „unzähligen Leuten in kleinen Gruppen“, „großteils absolute Risikokandidaten“ und „Grüßen mit Händeschütteln“. Ein Lokalaugenschein bestätigte nur teilweise den Eindruck. Obwohl Ausgangsbeschränkungen herrschen, war der Markt gut besucht, vor allem Ältere waren unterwegs. Es wurde aber auf Distanz geachtet.

Abstand halten
„Wir haben 300 Plakate gestaltet, auf denen wir die Besucher auffordern, Abstand zu halten. Die Devise sollte lauten: einkaufen und ab nach Hause“, erklärt Marktchefin Anke Merkl. Die Stände stehen weiter auseinander, es haben nur mehr Händler offen, die Lebensmittel verkaufen, und der Verzehr vor Ort ist nicht gestattet. „Es ist wenig los, die Stammkunden kommen aber trotzdem“, weiß Verkäuferin Maria Hable.

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Wir haben 300 Plakate gestaltet, auf denen wir die Besucher auffordern, Abstand zu halten. Die Devise sollte lauten: einkaufen und ab nach Hause

Marktchefin Anke Merkl

Ruhig am Bauernmarkt
Vorbildlich und ruhig lief es beim Bauernmarkt in der Rieder Markthalle ab. Die Wenigen, die da waren, waren besonders auf Hygiene aus. In OÖ gab es bereits 136 Anzeigen wegen Verstößen gegen Beschränkungen. Sie stammten vermehrt aus dem Linzer Zentralraum. Auch am Südbahnhof zogen Polizisten ihre Runden.

Philipp Zimmermann, Kronen Zeitung

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