Der Coronavirus macht nun auch dem SPÖ-Parlamentsklub zu schaffen. Der frühere Bundesgeschäftsführer Thomas Drozda hat sich am Dienstag nach Absprache mit der Parlamentsdirektion in Heim-Isolation begeben, wie die Partei bestätigte. Drozda war zuletzt auf Skiurlaub im mittlerweile unter Quarantäne gestellten Lech am Arlberg. Mittlerweile ist klar: Drozda ist nicht mit dem Coronavirus infiziert. Der Abgeordnete hat sich einem Test unterzogen, dieser liegt nun vor und ist negativ, hieß es am Dienstagabend aus der Parlamentsdirektion.
Der SPÖ-Abgeordnete weist keine Symptome auf, wie er ORF-Redakteur Martin Thür schilderte. Er habe sich aber gemäß den Empfehlungen an die Hotline 1450 gewendet.
Drozda hatte am Sonntag noch an der Sitzung des Nationalrats, in der zahlreiche Krisengesetze beschlossen wurden, teilgenommen. Näheren Kontakt zu SPÖ-Mitarbeitern soll er in jüngster Zeit aber nicht gehabt haben.
1332 Infizierte - „keine Entspannung“
1332 Menschen wurden mit Stand 15 Uhr bis Dienstagnachmittag in Österreich positiv auf das Coronavirus getestet, wie Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne) in einer gemeinsamen Pressekonferenz mit Innenminister Karl Nehammer (ÖVP) im Bundeskanzleramt mitteilten.
Noch gebe es in absoluten Zahlen „keine Entspannung“, aber es gebe in den letzten zwei Tagen „eine leichte Veränderung“ bei der prozentuellen Steigerung, so Anschober. Nehammer betonte, dass die Maßnahmen, wie Ausgangsbeschränkungen, erste Wirkung zeigen würden.
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