Nachdem ein Lkw die Höhenkontrolle vor dem Götschka-Tunnel der S 10 bei Unterweitersdorf ausgelöst hatte, bildete sich Donnerstagabend ein kilometerlanger Stau. Vier Lenker verloren schließlich die Geduld - und fuhren einfach als Geisterfahrer ein Stück zurück.
Das Nervenkostüm der wartenden Lenker war offenbar schon derart überstrapaziert, dass sie wider besseren Wissens ein Stück weit die Mühlviertler Schnellstraße (S 10) in falscher Fahrtrichtung zurückfuhren und dabei auch in Kauf nahmen, einen gefährlichen Verkehrsunfall zu produzieren.
Höhe überschritten
Ein ukrainischer Lkw-Lenker (50) hatte zuvor gegen 18.10 Uhr mit seinem Sattelschlepper die Höhenkontrolle der S 10 vor dem Götschka-Tunnel in Richtung Tschechien ausgelöst. Sein Fahrzeug hatte die maximale Höhe von vier Metern um 58 Zentimeter überschritten. Ihm wurde daraufhin die Weiterfahrt verboten.
Von Polizei gestoppt
Die Folge war, dass alle Ampeln sofort auf Rotlicht geschaltet wurden und umfangreiche Staus sich bildeten. Vier Lenker verloren schließlich die Geduld, wendeten und fuhren einfach über die Rettungsgasse zurück. Ihr Pech: Polizisten der Autobahnpolizei Neumarkt/M. stoppten sie und erstatteten bei der Bezirkshauptmannschaft Freistadt Anzeige.
Jürgen Pachner, Kronen Zeitung
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.