Spionageprozess

Salzburger Ex-Offizier steht vor Gericht

Salzburg
02.03.2020 10:25

Großer Medienrummel am Salzburger Landesgericht. Am Montag startete der Prozess gegen einen pensionierten Offizier des Österreichischen Bundesheeres. Der Salzburger (71) soll mindestens 25 Jahre für den russischen Militärgeheimdienst gearbeitet haben. Er soll 280.000 Euro dafür kassiert haben. Der Beschuldigte bestreitet. Nach zwei Minuten gab der Richter den Ausschluss der Öffentlichkeit auf Antrag der Staatsanwaltschaft bekannt.

Die Anklage wirft dem Mann vor von 1992 bis Ende September 2018 geheime Informationen über das Bundesheer vermittelt zu haben. Dabei sollen Waffensysteme und Aufgabenstellungen der Land- und Luftstreitkräfte im Vordergrund gestanden sein. Der Salzburger sitzt seit 30. November 2018 in Untersuchungshaft. Nach einem russischen Verdächtigen, offenbar ein Führungsoffizier, wird noch gefahndet. Der Prozess am Landesgericht Salzburg ist für fünf Tage anberaumt. Bereits zu Prozessbeginn wurde die Öffentlichkeit ausgeschlossen.

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