„Welt der Gifte“

Giftmischer haben hier die allergrößte Freude

Salzburg
12.09.2025 09:00

Tierarzt Nils Kley hat sich einen Traum erfüllt. Für seinen Mini-Zoo „Welt der Gifte“ luchste er einem Sammler mehrere historische Giftschränke ab – inklusive unzähliger Fläschchen und Dosen.  

Klein, aber furchteinflößend! Auf engstem Raum hat Tierarzt Nils Kley mit der „Welt der Gifte“ einen Zoo der besonderen Art erschaffen. Die Schau ist nichts für Zartbesaitete – haben es sich in den Schaukästen doch Schlangen, Spinnen und Echsen gemütlich gemacht.

Jetzt hat sich Kley einen weiteren Traum erfüllt: Seit Kurzen stehen drei historische Giftschränke in seinen Räumlichkeiten. „Alle prallgefüllt mit medizinhistorischen Giftfläschchen“, sagt der gebürtige Deutsche. Aber: „Gift ist keines mehr drinnen“, lacht er. Besucher können den Schränken bei den Führungen durch die „Welt der Gifte“ also ganz ohne Gefahr nah kommen.

Die Fläschchen in der „Welt der Gifte“ sind allerdings allesamt leer
Die Fläschchen in der „Welt der Gifte“ sind allerdings allesamt leer(Bild: Markus Tschepp)

Die Schränke hat Kley nach langem Hin und Her von einem Landsmann erhalten. Der Chemiker benötigte Jahrzehnte, um seine Sammlung zu vervollständigen. „Jetzt sind sie endlich in Salzburg“, freut sich der Tierarzt. Im Außenbereich hat Kley mittlerweile einen kleinen „Giftgarten“ angelegt.

Seltene Schlange auf dem Weg nach Salzburg
In den kommenden Wochen bekommt die „Welt der Gifte“ einen außergewöhnlichen Neuzugang. Kley holt sich eine Mangshan-Viper ins Haus. Die Schlange ist streng geschützt und ist nur in der Region Südchinas beheimatet. Vor Jahren schätzten Forscher den verbliebenen Bestand auf nicht mehr als ein paar Hundert Exemplare. Die Viper kann bis zu zwei Meter lang werden. Wegen ihrer auffälligen grün-braunen Musterung ist sie bei Liebhabern extrem beliebt, Preise von bis zu 1000 Euro pro Kilogramm Körpergewicht sind keine Seltenheit. „Wir sind der einzige Zoo in ganz Österreich, die eine Mangshan-Viper haben werden“, ist bei Kley die Vorfreude riesig. Die Schlange ist selbstredend giftig – so wie alle tierischen Bewohner der „Welt der Gifte“.

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