Arbeitsunfall in Graz

38-jähriger Mann in Grube verschüttet und verletzt

Steiermark
17.07.2010 11:41
Bange Minuten hat am Freitag ein 38-jähriger Arbeiter in Graz erlebt: Der Mann wurde bei Grabungsarbeiten in einer Baugrube von nachrutschender Erde bis zur Brust verschüttet. Die Feuerwehr konnte den 38-Jährigen nach rund 20 Minuten aus seiner misslichen Lage befreien - die Einsatzkräfte gruben den Verschütteten mit bloßen Händen aus.

Weil ein Wasserabflussrohr leck war, hatte der Arbeiter aus Hausmannstätten mit einem Löffelbagger ein vier Meter tiefes und drei Meter langes Loch in die Erde gegraben. Gegen 17 Uhr stieg er in die Grube, um das Abflussrohr mit einer Schaufel freizulegen. Doch plötzlich gab die Erde im oberen Drittel nach und der Arbeiter wurde verschüttet.

Verschütteter nach 20 Minuten befreit
Der Mann schrie um Hilfe, Anrainer hörten glücklicherweise seine Rufe und verständigten sofort die Einsatzkräfte. Die Feuerwehr rückte schließlich mit 17 Mann aus, um den Verletzen zu bergen. Nach rund 20 Minuten - die Grube musste zunächst abgesichert werden - gelang es schließlich, den 38-Jährigen auszugraben. Er war ansprechbar, die Rettung brachte ihn ins Unfallkrankenhaus Graz.

Erst am vergangenen Mittwoch war in Semriach ein Arbeiter beim Kanalbau ebenfalls verschüttet worden. Für den 37-Jährigen kam leider jede Hilfe zu spät.

Bild: Berufsfeuerwehr Graz

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