In kaum einer Region ist die Klimakrise so sichtbar wie in den namensgebenden Wäldern des Waldviertels. Trockenheit und Borkenkäfer haben den Baumbeständen in den letzten Jahren enorm zugesetzt. Vor allem die Fichten sind von den klimabedingten Ausfällen betroffen. Die EVN plant deshalb einen „Wald der Zukunft“.
Rund um den Stausee Ottenstein, der neben seiner energiewirtschaftlichen Bedeutung längst zu einem der beliebtesten Ausflugsziele der Region geworden ist, ist die Klimakrise deutlich spürbar. Der Energieanbieter EVN produziert hier Strom für 30.000 Haushalte und überdenkt jetzt auch die Waldbewirtschaftung: „Bei uns sind vier Hektar Wald betroffen. Wir entnehmen nun das Holz, bevor der Borkenkäferbefall überhandnimmt. Jener Teil, der nicht als Wertholz verwendet werden kann, wird zu Naturwärme umgewandelt“, so Konzern-Sprecher Stefan Zach.
Dieser Schritt ist ein wichtiger Beitrag dafür, dass unser Waldviertel auch in Zukunft das Waldviertel bleibt.
Stefan Zach, EVN-Sprecher
Die Rodungen sollen aber wieder behutsam aufgeforstet werden. Dabei geht es um Baumarten, die mit den veränderten Bedingungen besser zurechtkommen. Ein „Wald der Zukunft“ soll der Region wieder Ehre machen, heißt es.
Josef Poyer, Kronen Zeitung
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.