Läuterung in Sicht?

Salzburger mit 15 Jahren schon viermal verurteilt

Salzburg
11.01.2020 08:00

Zwölf Einbruchsdiebstähle, Sachbeschädigungen und weitere Delikte - das alles mit 15 Jahren. Vier Monate saß der arbeitslose Salzburger nun in U-Haft. In die Zelle kam er nur einen Tag nach der letzten - seiner bereits dritten - Verurteilung. Jetzt saß er mit zwei Gleichaltrigen wieder vor der Richterin und kassierte eine teilbedingte Haftstrafe.

Eine Reihe von Straftaten referierte Staatsanwältin Sabine Krünes den Schöffen in Salzburg: Ein Dutzend Einbrüche im Jahr 2019 gingen laut Anklage auf die Kappe des vorbestraften 15-Jährigen. In eine Trafik stieg er mehrmals ein, stahl immer „nur“ Zigaretten. Sonst waren Fahrräder und Kleidung Beute. Bei der Basilika in Maria Plain zerstörte der Bursch eine Barockstatue von Maria Magdalena, zündete auch eine Parkbank an.

„Wird sein Leben jetzt in den Griff bekommen“
Hauptfaktum ist aber ein vermeintlicher Raub, verübt Ende August in Salzburg: Mit einem Rad soll er dem Opfer den Weg versperrt und dessen Musik-Box an sich genommen haben. Letztlich wertete das Gericht dies als Sachentziehung. Die U-Haft hab ihn aber geläutert, so Verteidiger Stefan Huber: „Er wird sein Leben jetzt in den Griff bekommen.“

Die unbescholtenen Mitangeklagten waren bei einigen Taten mitbeteiligt und bekamen Bewährungsstrafen bis zu drei Monaten. Der Vorbestrafte wurde hingegen zu 15 Monaten teilbedingter Haft, davon fünf unbedingt, rechtskräftig verurteilt.

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