Der noch rekonvaleszente Tormann der Bullen hat jede Menge zum Thema Integration beizutragen: Geboren auf den Bahamas wuchs er in Schweden auf, war auch in Norwegen - und ist jetzt seit Winter 2008 in Salzburg. "Mich hat seine Bescheidenheit beeindruckt, der ließ keinen Augenblick den Star anklingen", so St. Josef-Direktor Reinhold Freinbichler. Er ist schon 34 Jahre für das Bildungszentrum des Vereins der Schwestern vom Guten Hirten tätig.
Und der Eddie, prominentester Gast der Talk-Runde zum Thema Migration, an der auch Landesschulratspräsident Herbert Gimpl teilnahm, räumte ein, dass es Frauen schwerer hätten mit dem Anschluss an fremde Kulturen. Er habe als Fußballer noch nie Integrations-Probleme gehabt. "Allein in Salzburg sind derartig viele Spieler verschiedener Herkunft tätig, dass ich gar nicht wüsste, wer da eigentlich die Ausländer sind."
Leichte Parallelen zu einer Schule dreier Ausbildungsformen, in der zwar zwei Drittel Österreicherinnen sind. Aber von den anderen Mädchen zwischen 15 und 19 Jahren 16 Muttersprachen und neun Konfessionen verkörpert werden. "Bei uns sind Interkulturelle Arbeit und Kampf gegen Intoleranz ein Schwerpunkt, kürzlich hatten wir zu diesem Thema Schauspieler Serge Falck, einen gebürtigen Belgier, im Haus", so Freinbichler.
von Roland Ruess, "Salzburger Krone"
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