Senioren und Familie

61 Millionen Euro Plus für das Linzer Sozialbudget

Oberösterreich
03.01.2020 11:00
Nahezu 40 Prozent der operativen Gebarung werden 2020 für den Sozialsektor veranschlagt, 285 Millionen Euro stehen für soziale Leistungen zur Verfügung. Zusätzlich schlagen sich 13 Millionen Euro für Investitionen zu Buche. Wie auch in den letzten Jahren liegen die Schwerpunkte dabei auf den Senioren sowie den Familien.

Sozialbudget 285 Millionen Euro
2019 betrug das Sozialbudget noch 224 Millionen, dieses Jahr darf sich SP-Sozialreferentin Karin Hörzing über 285 Millionen Euro freuen: „Unser Fokus liegt auf jenen Menschen, die unsere Unterstützung brauchen, egal welchen Alters oder Einkommens.“ 118 Millionen Euro werden für Familien genutzt, an zweiter Stelle stehen mit 103 Millionen Euro die Senioren.

Betreuung für alle Senioren
Besonders stolz ist Stadtvize Hörzing auf die garantierte Betreuung aller Linzer Senioren. 89 Millionen Euro werden 2020 dafür genutzt, nach Abzug aller Einnahmen, etwa Pensionen und Pflegegeld, muss Linz 37,8 Millionen Euro zuschießen, 4,4 Prozent mehr als 2019.

Betreuungsplätze für Senioren gedeckt
Der Bedarf an Plätzen in Seniorenzentren ist laut der Linzer Sozialreferentin bis 2025 gedeckt. Bis dahin werden die vorhandenen Heime umgebaut, Mehrbettzimmer werden schrittweise abgeschafft und durch Einzelzimmer ersetzt.

Pflegekräfte vorhanden
Auch im Bereich der verfügbaren Pflegekräfte stünde Oberösterreich sehr gut da. „Ein Mangel an Pflegepersonal ist bisher bei uns nicht festzustellen. Wir arbeiten aber weiter daran, den Beruf attraktiv zu gestalten, da die Lage in den kommenden Jahren angespannter werden wird“, stellt Karin Hörzing klar.

Familien unterstützen
Doch nicht nur der älteren Generation, sondern auch jungen Familien soll das Sozialbudget zugute kommen. Derzeit besuchen 13.100 Kinder eine Krabbelstube, einen Kindergarten oder einen Hort. Nahezu 80 Prozent werden dabei von den städtischen Kinder- und Jugendservices betreut. Diese verfügen im Jahr 2020 über einen Ausgabenrahmen von 72 Millionen Euro. Die Erziehungsberechtigten zahlen davon knapp 15 Millionen. Jeweils 28 Millionen werden vom Land Oberösterreich sowie dem Bund und der Stadt Linz beigesteuert.

Lena Pirker, Kronenzeitung OÖ

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