Dramatischer Unfall am letzten Tag des Jahres: Im Südburgenland ist Dienstagnachmittag ein Hubschrauber abgestürzt. Nach Angaben der Landessicherheitszentrale wurden dabei drei Menschen verletzt. Der Hubschrauber wurde laut Angaben des ÖAMTC stark beschädigt, der hintere Teil des Hecks mit dem Heckrotor abgetrennt. Der Unfall dürfte sich vermutlich im Landeanflug ereignet haben, hieß es.
Zu dem Absturz kam es am Dienstagnachmittag am Flugplatz Punitz in der Gemeinde Tobaj (Bezirk Güssing). Beim verunglückten Luftfahrzeug habe es sich laut Informationen des ÖAMTC um einen Hubschrauber vom Typ Robinson R44 gehandelt. An Bord hätten sich zwei Männer und eine Frau befunden.
Die Insassen dürften bei dem Absturz weitgehend glimpflich davongekommen sein. „Das hätte auch ganz anders ausgehen können“, sagte ein ÖAMTC-Sprecher am Dienstag. Ein Mann und eine Frau hätten den Crash demnach „fast unverletzt“ überstanden, ein weiterer Insasse sei ansprechbar gewesen und wurde zur Behandlung vom Notarzthubschrauber „Christophorus 16“ ins Spital nach Oberwart geflogen.
Die beiden Leichtverletzten wurden zur Behandlung in die Unfallambulanz gebracht. Auch zwei Rettungswagen sowie eine Einsatzleitung des Roten Kreuzes und vier Feuerwehren waren zur Hilfeleistung ausgerückt.
Der R44 ist ein vom US-Unternehmen Robinson Helicopter Company mit Sitz im kalifornischen Torrance in verschiedenen Varianten hergestellter Hubschrauber mit Kolbenmotor und einem Zweiblatt-Rotorsystem. Die Zulassung für das erste viersitzige Modell des R44 war laut Herstellerangaben in den USA 1992 erfolgt. Das jüngste Modell der Reihe R44, der zweisitzige R44 Cadet, erhielt seine US-Zulassung im Jahr 2016.
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