Seinen Wiedereinstieg in die Formel 1 hat sich Alpine-Pilot Franco Colapinto anders vorgestellt. In fünf Rennen schaffte es der Argentinier mit seiner besten Platzierung nur auf Platz 13. Heimische Medien finden für ihren Lokalmatadoren nur wenig positive Worte. Teamboss Flavio Briatore hat für solche Sachen aber wenig übrig ...
„Es wird viel Müll geschrieben, es ist euer Problem, nicht unseres.“ Briatore hatte zuletzt über die argentinischen Medien getobt, die Colapinto für seine bisherige Performance heftig kritisieren. „Ich bin Flavio sehr dankbar – auch, dass er mir so den Rücken stärkt,“ so der 22-Jährige.
„Es fühlt sich anders an als zuvor der Williams!“
Seit seinem Comeback bei Alpine in Imola Anfang Mai war er nie besser als auf Platz 13. „Es ist nicht leicht, wieder ins Auto zu steigen – es fühlt sich anders an als zuvor der Williams.“ Spielberg ist sein fünftes Rennen für Alpine – Vorgänger Jack Doohan flog bereits nach sechs raus …
Teamkollege Pierre Gasly kennt die Herausforderungen der Königsklasse und findet tröstende Worte für den Neuling. „Zuerst wirst du gefeiert, dann kritisiert – das wechselt schnell.“ Umso wichtiger ist es, einen klaren Fokus zu behalten: „Er wirkt reif, konzentriert sich auf das Wesentliche. Wir haben ein gutes Verhältnis.“
„Du kannst Zehnter sein – oder Letzter!“
Sportlich erwartet der Franzose ein enges Rennen – besonders im Mittelfeld: „Von Platz 9 weg bis ganz hinten liegen manchmal nur vier Zehntel“, gibt er zu bedenken. „Du kannst Zehnter sein – oder Letzter. Wir geben alles, um Punkte zu holen.“ Der jüngste Abgang von Renault-CEO Luca de Meo kam für Gasly „unerwartet“ – sollte aber dennoch nicht allzu große Auswirkungen auf das Alpine-F1-Team haben.
Was für Gasly beim Österreich-GP trotzdem nicht fehlen darf? „Ein Schnitzel. Auch wenn wir auf unsere Ernährung achten müssen.“ Für den 29-Jährigen ist es „immer wieder schön“, nach Österreich zurückzukehren. „Ich bin sehr gerne hier – habe gute Erinnerungen daran, als ich noch bei Red Bull war.“
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