Nach dem „Nein“ bei der Volksbefragung zum Pflegestützpunkt am Standort sollen nun die Pläne der ÖVP forciert werden.
Die Vorgeschichte ist bekannt: Das Land wollte am früheren Spar-Areal in Forchtenstein einen Pflegestützpunkt errichten, ÖVP und FLF waren jedoch gegen den Standort. Es kam zur Volksbefragung, bei der sich die Bürger gegen den Bau am Supermarkt-Gelände aussprachen.
Stützpunkt nicht an diesem Standort
Der Pflegestützpunkt ist damit – zumindest an diesem Standort – vom Tisch. Stattdessen soll auf der Liegenschaft nun das von ÖVP und FLF forcierte Projekt umgesetzt werden: ein Ärztezentrum, ein Dorfwirtshaus, ein Veranstaltungssaal, eine Greißlerei sowie Wohnungen sollen dort entstehen. Das sei am Dienstag im Gemeinderat beschlossen worden, sagt ÖVP-Vizebürgermeister Oliver Biringer.
Er will so schnell wie möglich mit der Planung und der Angebotseinholung beginnen. Eine Ausschreibung bis zum Herbst hält er für möglich. Durch einen Baurechtsvertrag sollen sich die Kosten für die Gemeinde in Grenzen halten. Auch der Pflegestützpunkt ist für Biringer noch nicht gestorben. Man werde sich aktiv bemühen, einen solchen in Forchtenstein zu bekommen, sagt er. Wo dieser hinkommen könnte, sei eine andere Frage.
„Wäre Verbesserung gewesen“
Bürgermeister Alexander Rüdiger Knaak (SPÖ) betont, dass ein vollausgestatteter Pflegestützpunkt wichtig für die ältere Generation sowie jene, die sie betreuen, gewesen wäre. „Es wäre eine Verbesserung der Lebensqualität gewesen.“ Es gebe allerdings noch Hoffnung auf einen Pflegestützpunkt. Dazu müsste es gelingen, bis zum Herbst ein Grundstück zur Verfügung zu stellen, das den Anforderungen des Landes entspreche. „Dann haben wir noch eine zweite Chance“, so Knaak.
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