Dominoeffekt

Noch eine Insolvenz in der Herbitschek-Gruppe

Steiermark
18.12.2019 11:48

Eine weitere Firma aus der insolventen oststeirischen Herbitschek-Gruppe, die Stocker Haustechnik GmbH in Mürzhofen, musste am Mittwoch Zahlungsunfähigkeit anmelden. Die Hausbank hatte - wohl infolge der Turbulenzen bei der Mutterfirma - den Kontokorrentkredit gekündigt, weshalb beim Handelsgericht Leoben Konkurs beantragt werden musste. Betroffen sind elf Dienstnehmer und etwa 60 Gläubiger.

Laut dem Kreditschützer KSV wird eine Auffanglösung bei der im obersteirischen Mürzhofen angesiedelten Firma angestrebt, die sich mit Haustechnik, Elektrotechnik und Elektroeinzelhandel beschäftigt. Die seit April 2012 existierende Stocker Haustechnik steht zu 100 Prozent im Eigentum der seit 13. November insolventen Herbitschek GmbH mit fast 300 Mitarbeitern und Sitz im oststeirischen Ratten. Die Überschuldung beträgt etwa 300.000 Euro.

Erfolglose Investorensuche
Die Stocker Haustechnik GmbH ist von der insolventen Herbitschek GmbH operativ und finanziell abhängig. Mit der Kündigung des Kredits der Hausbank verlor die Mürzhofener Firma die Betriebsmittelfinanzierung. Versuche, noch eine Investorenlösung zu finden, waren erfolglos.

Ein Insolvenzverwalter muss noch bestellt werden. Dieser hat zu prüfen, ob zumindest eine kurzfristige Fortführung des Unternehmens ohne weitere Schäden für die Gläubiger möglich ist oder ob noch weitere Investorengespräche zu führen sind. 

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