WAC/St.Andrä-Trainer Nenad Bjelica überraschte mit einer Offensiv-Aufstellung, brachte neben Regisseur Kreuz auch den spielstarken Brasilianer Da Costa im Mittelfeld – die Lavanttaler bestimmten auch vom Start weg das Geschehen. Aber mit dem ersten Schuss nach sieben Minuten aufs Tor führte Parndorf mit 1:0.
Bei dem 30-Meter-Freistoß von Legionär Lalic machte Tormann Stefan Takats ein echtes Nickerchen. Danach zogen sich die Hausherren total zurück, warteten auf die große Konterchance...
Riesenchancen vernebelt
Die Bjelica-Elf war optisch überlegen, am Strafraum gab es jedoch kein Durchkommen. Falk (9.), Kerhe (11.) scheiterten an Goalie Böcskör. Die größte Möglichkeit hatte Stekovics nach 26 Minuten, er knallte die Kugel nach Lalic-Flanke aber alleinstehend in die Wolken.
Nach der Pause dasselbe Bild. WAC/St.Andrä war bemüht, probierte alles. Bei einem Messner-Schuss fehlten wie bei einem Kreuz-Freistoß nur Millimeter. Im Finish zischte ein Stephan-Stückler-Schuss ganz knapp an der Stange vorbei.
Rückspiel am Samstag
"Wir haben alles versucht, leider hat uns das Glück gefehlt", meinte Bomber Falk. Trainer Bjelica richtete seine Burschen aber gleich für das alles entscheidende Retourspiel am Samstag in Wolfsberg auf. "Wir haben als Auswärtsteam mehr Chancen gehabt. Aber ich kann Parndorf für die ersten 90 Minuten nur gratulieren, ich habe sie nicht so defensiv erwartet. Daheim auf dem großen Platz werden wir mehr Räume haben."
"Daheim sind wir eine Macht"
Kapitän Jochum ist total zuversichtlich: "Wir waren die bessere Mannschaft, leider hat der letzte Pass nicht gepasst. Daheim aber sind wir eine echte Macht, werden wir Vollgas geben."
von Albert Kurka, "Kärntner Krone" aus Parndorf
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