Mit neuem Italo-Coach

Fürstenfeld kämpft ums Rampenlicht

Steiermark
11.10.2019 07:30

Die Profi-Basketballer aus Fürstenfeld haben schon bessere Zeiten erlebt. Die stolzen oststeirischen „Panthers“ waren einst das Maß der Dinge im österreichischen Basketball, holten 2008 und 2009 eine Meisterschaft sowie einen Cup- und Supercup-Titel. Mittlerweile findet man sich nach der Lizenzverweigerung für die höchste Liga in der Zweitklassigkeit wieder, muss eine neue Mannschaft und neue Vereinstrukturen in einer für Sponsoren wenig interessanten Liga aufbauen. Mit Flavio Priulla gibt‘s auch einen neuen Cheftrainer.

Einen weiten Weg hat Flavio Priulla auf sich genommen. Aus dem weit entfernten Trapani im Westen Siziliens machte sich der Basketball-Trainer, der am „Stiefel“ zwei Meisterschaften und zwei Cup-Pokale (zweite und dritte Liga) gewonnen hatte, auf zu den Fürstenfeld Panthers. „Vor Jahren war ich einmal bei einem U17-Event in Oberwart, Oberwarts Parker hat mit mir einst in Italien gearbeitet, so kam der Kontakt zustande“, erzählt der Sizilianer, der sich im oststeirischen Thermenland wohl fühlt. „Klar vermisse ich meine Familie und das Meer, das ich daheim vor der Haustür habe. Aber man lebt gut in Fürstenfeld. Der Trainerjob in Italien ist ein hartes Brot. Die Aufgabe hier in Fürstenfeld ist der richtige Weg, mich weiter zu entwickeln“, sagt der Coach bei seiner ersten Station im Ausland.

Der 44-Jährige investiert dafür viel. Nach der Lizenzverweigerung für die Basketball-Superliga muss der Klub in der Zweiten Liga neue Strukturen aufbauen, vor allem muss man die Nachwuchsarbeit auf Schiene bringen. Flavio hilft dabei mit. „Ich geh in die Schulen, übe mit Kindern. Fürstenfeld ist eine Basketball-Stadt, man spürt, dass es hier schon Spiele vor 2000 Fans gegeben hat. Diese Euphorie müssen wir wieder neu entfachen“, so der „sizilianische Panther“, der mittlerweile bereits stadtbekannt ist. „Einmal hab ich ein Problem mit dem Auto gehabt, der Mechaniker hat mein Panthers-Shirt gesehen und sich sofort um mich gekümmert.“

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