„Gute Nachrichten“

Ein Kummertelefon für Landwirte

Ombudsfrau
05.10.2019 08:00

Bäuerinnen mit Burn-Out, finanzielle oder existenzielle Krise - damit österreichische Bäuerinnen und Bauern mit ihren Sorgen nicht allein sind, gibt es das „bäuerliche Sorgentelefon“ des Ländlichen Fortbildungsinstituts und der Landwirtschaftskammern.

Rund 750-mal im Jahr wird das Hilfsangebot in Anspruch genommen. „Frauen rufen am häufigsten an.“, heißt es laut „Lebensqualität Bauernhof“, dem Projekt, unter dem das Sorgentelefon betrieben wird. Als Landwirt lassen sich Beruf und Familie nur schwer trennen. Die „Firma“ ist gleichzeitig die Familie. Beziehungsprobleme, Streit am Hof und Scheidungen werden zu heiklen Angelegenheiten, bei denen viele Bauern und Bäuerinnen sich oft nicht zu helfen wissen. Die psychosozialen Beraterinnen und Berater am anderen Ende der Leitung stehen hierfür zur Stelle. Der Griff zum Hörer ist für viele der erste Schritt zur Veränderung sein.

(Symbolbild) (Bild: ©Freesurf - stock.adobe.com)
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Vor allem Generationenkonflikte wie Einheirat, Pensionsantritt oder Pflegefälle haben Einfluss auf das Hofleben. Die Hofübergabe ist mitunter eine der häufigsten Sorgen. Denn nicht jedes Kind will in die Fußstapfen der Eltern treten. Beim Sorgentelefon können besorgte Eltern auch dazu Rat und Unterstützung suchen.

Telefonische Beratung unter 0810/676810. Weitere Infos online: www.lebensqualitaet-bauernhof.at.

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