Zwist um Schweine

Angst ums Wasser sorgt nun für harte Politstreitigkeiten

Burgenland
21.05.2010 17:08
Die Angst um das Trinkwasser im Nordburgenland steigt. Sollten noch weitere Objekte zur industriellen Massentierhaltung im Grenzgebiet zu Niederösterreich dazukommen, ist die Versorgung in Gefahr, fürchten SP-Mandatare. Sie legen ein entsprechendes Gutachten vor. Und werfen der VP Untätigkeit vor.

"Wir sind ständig in Kontakt mit den Kollegen in Niederösterreich. Natürlich ist die Ausbringung von Gülle in konzentrierter Form nicht gut. Auf eine breite Fläche verteilt, stellt sie aber kein Problem dar", argumentiert VP-Landesrat Werner Falb-Meixner sachlich. Politische Angriffe, er sei untätig, will er nicht gelten lassen. "Für länderübergreifende Entscheidungen bin ich nicht zuständig. Das gehört ins Ressort des Landeshauptmannes."

Eine von der SP in Auftrag gegebene Expertenstudie belegt allerdings, dass die Brunnenanlagen im Nordburgenland durch die Massentierhaltung im Raum Lichtenwörth bereits in Gefahr sind. Es wird eine regelmäßige Nitratmessung und eine Ausweitung des Grundwasser-Schongebietes empfohlen. "Das ist ein klarer Handlungsauftrag für Landesrat Falb-Meixner", so die SP-Mandatare.

Kronen Zeitung

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