Vor dem Verkehrsknoten beim Schmittentunnel reihen sich in den Stoßzeiten die Fahrzeuge aneinander. Denn genau an dieser Stelle treffen die Verkehrsströme aus dem Oberpinzgau auf jene aus Richtung Salzburg und Saalfelden.
Bereits im Jahr 2016 wehrten sich Anrainer mit Händen und Füßen gegen die Pläne für eine Umfahrungsstraße durch den Stadtteil in Zell am See. Doch trotz langjähriger Suche – mittlerweile sind zehn Jahre seit den ersten Plänen vergangen – nach einer für alle zufriedenstellenden Variante war eine Alternative schier unmöglich.
„Umfahrung ist wohl das falsche Wort. Es soll eine Entlastungsstraße zwischen Schüttdorf und Zell am See entstehen“, erklärt Bürgermeister Andreas Wimmreuter (SPÖ).
Noch heuer im Herbst soll hierfür die Ausschreibung vom Land erfolgen und im Frühling 2020 mit dem Bau begonnen werden. „Eine Entlastung für Zell am See ist auf alle Fälle dringend erforderlich. Die gesamte Region profitiert davon, wenn der Verkehr fließt“, ergänzt der Stadtchef.
Genehmigungen sollen noch im Herbst erfolgen
Nun sind auch die letzten Verträge mit den Grundstückseigentümern unter Dach und Fach. Die „Umfahrung“ soll südlich von Schüttdorf die B311 und die B168 miteinander verbinden. „Die rechtlichen Verfahren zur Genehmigung laufen“, hofft Landesrat Schnöll, dass noch heuer alles abgeschlossen ist. Die Gesamtkosten sollen 20 Millionen Euro nicht übersteigen.
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