In der Diskussion um Inserate, in denen Niessl die Auflösung des Landtages begründete, übte VP-Landesgeschäftsführer Christian Sagartz zum wiederholten Male Kritik: Niessl solle sagen, welche Einschaltungen aus Mitteln des Landes und welche aus der Parteikasse finanziert worden seien. Gerüchteweise koste der SP-Wahlkampf zwei Millionen Euro. Wenn auch hier Teile des Budgets aus öffentlichen Mitteln finanziert seien – über Posten der Öffentlichkeitsarbeit des Landes Burgenland – dann sei eine lückenlose Aufklärung das Gebot der Stunde, so Sagartz.
SP reagiert empört auf VP-Vorwürfe
Umgehend konterte die SP scharf: "Auch wenn die VP ihre Unwahrheiten noch so oft erzählt, bleiben sie trotzdem Lügen. Da waren wieder die Giftmischer der Steindl-VP am Werk", erklärte SP-Landesgeschäftsführer Robert Hergovich. Die SP distanziere sich "von diesem Schmutzkübelwahlkampf" der VP.
FP-Tschürtz macht Station in Eisenstadt
Abseits dieser wenig freundlichen Diskussion waren auch die Freiheitlichen wahlkämpfend unterwegs. So deponierte Parteiobmann Johann Tschürtz in Eisenstadt den Wunsch nach einem Umdenken in der Schulpolitik: So fordere die FP einheitliche Leistungstests für Pflichtschüler, ähnlich dem System der Einheits-Matura. Außerdem sorgt man sich wegen der Zunahme der Nachhilfestunden, die für die Eltern den Schulbesuch ihrer Kinder teurer machten. Auf Ablehnung stößt bei den Blauen die Gesamtschule.
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