„Krone“-Kino-Kritik

Kult-Reboot: So schlägt sich der neue „Superman“

Unterhaltung
09.07.2025 20:00

Clark Kent (David Corenswet) steht längst im Dienst der Menschheit – als Superheld und getarnter Reporter. Doch nun droht ihm die wohl größte Gefahr: Erzfeind Lex Luthor (Nicholas Hoult) schmiedet finstere Pläne und holt sich dabei Hilfe von Angela Spica (Maria Gabriela de Faría). Lesen Sie hier unsere Kino-Kritik zur neuen Comic-Verfilmung von „Superman“. 

„Das ist ein Job für Superman“, so der griffige Spruch aus den Kult-Comics. Und in der Tat hat der Mann, der seine Superkräfte unter dem Deckmantel seines menschlichen Alter Egos, dem bei „Daily Planet“ arbeitenden Reporter Clark Kent verbirgt, bald zahlreiche Bedrohungen abzuwenden. Neben kriegerischen Fronten, die es zu befrieden gilt, betreibt sein Erzfeind Lex Luthor vehement Rufschädigung in Richtung Superman – und lässt diesen in eine fiese Falle tappen.

Rachel Brosnahan als Reporterin Lois Lane und David Corenswet als „Superman“.
Rachel Brosnahan als Reporterin Lois Lane und David Corenswet als „Superman“.(Bild: Warner Bros.)
Tierisch frech: Supermans Hund Krypto.
Tierisch frech: Supermans Hund Krypto.(Bild: Warner Bros.)
Lex Luthor (Nicholas Hoult) möchte Superman endgültig zerstören.
Lex Luthor (Nicholas Hoult) möchte Superman endgültig zerstören.(Bild: Warner Bros.)

Mit David Corenswet wandelt ein durchaus charismatischer Darsteller auf den Spuren von Christopher Reeves Superman, dem Kryptonier, und er positioniert sich als Bewahrer des Guten, der aber auch einen Boxenstopp für Reparaturmaßnahmen in eigener Sache in Kauf nehmen muss. Ganz so unverwundbar ist der „Mann aus Stahl“ nicht mehr, was Kratzer in seiner Kernkompetenz als gelackter Weltenretter hinterlässt. Dass er inmitten des Action-Overkills Zeit für amouröse Herzensturbulenzen findet – mit Rachel Brosnahan -, sei ihm gegönnt.

Regisseur James Gunn setzt auf fantastische Sets wie Supermans gläsern-frostige Eispalastfestung und fängt Lokalkolorit in und um Cleveland ein, sein narrativ zum Teil enervierender Waschmaschinenschleudergang und die ausufernde Überfrachtung mit Nebenfiguren, deren Charakteristik jetzt nicht so wahnsinnig einprägsam ist, zwingen den Suspense stellenweise in die Knie – und mit ihm seinen Protagonisten. Wäre da nicht Supermans Hund Krypto, der sich als tierisch frecher Szenendieb erweist. Seinem Herrn sei aber dringend ein Hundeführerschein ans Herz gelegt!

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