Orientierung verloren

Radfahrer verirrte sich in den Plabutschtunnel

Steiermark
12.09.2019 07:30

Es kam ihm gespenstisch vor - und trotzdem radelte am Dienstag ein 40-jähriger Rumäne weiter. Er befand sich mitten im Plabutschtunnel auf der A9, als ihn ein Polizeiauto überholte und anhielt. Irgendwie ahnte der Arbeiter, dass er sich verirrt hatte. Denn zuvor war aus unbekannter Ursache das Navi ausgefallen.

Nachdem einige Autolenker aufgeregt die Polizei angerufen hatten, wurde um 15.22 Uhr die Oströhre des Plabutschtunnels gesperrt. Grund war ein Radfahrer, der sich auf dem Gehsteig langsam dahinbewegte und sich der Tunnelmitte näherte. „In dem Bereich haben wir ihn mit dem Streifenwagen überholt und angehalten“, berichtet ein Polizeibeamter. „Er hat geahnt, dass er am falschen Ort war.“

Tunnel 30 Minuten gesperrt
Laut Angaben des 40-Jährigen radelte er vormittags mittels Navi nach Gratwein-Straßengel, wo er sich im Ortsteil Judendorf um einen Job bewarb. Auf der Heimfahrt fiel plötzlich das Navi aus, und der Arbeiter verlor die Orientierung. Trotzdem ist es ein Rätsel, warum er in Gratkorn auf die Autobahn auffuhr. Ganz rechts strampelte er knapp drei Kilometer weit - und dann direkt in den Plabutschtunnel.

Der Mann wurde im Streifenwagen von der „Pyhrn“ weggebracht, der Asfinag-Streckendienst lieferte das Fahrrad nach. Der Tunnel war 30 Minuten gesperrt.

Manfred Niederl
Manfred Niederl
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