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Es ist beschlossene Sache: Das Unfallkrankenhaus soll vom Rehrlplatz wegkommen, die Einrichtung soll am Gelände des St. Johann-Spitals neu errichtet werden. Ziel ist eine Fertigstellung um das Jahr 2025.
Patienten und Unfallopfer rasch ins Spital zu bringen – das ist stets oberstes Gebot gewesen. Schon 1963 etablierte man deshalb einen Hubschrauber-Landeplatz im Spital. Auf der grünen Wiese, da mussten die Patienten noch umgeladen und in die entsprechende Abteilung gebracht werden.
Das alles änderte sich mit der 2001 fertig gestellten Chirurgie West, ab da gab es einen Landeplatz am Dach, einen Lift hinunter zu den Operationssälen – eine optimale Lösung.
Georg Hardinger, gelernter Bäcker- und Konditormeister, lebt seit Jahrzehnten direkt gegenüber im Haus Karl-Adrian-Straße 1. „Uns hat nie jemand gefragt, was wir vom Hubschrauber-Landeplatz halten: Er liegt keine 100 Meter von uns auf Augenhöhe unserer Wohnung im fünften Stock.“
Salzburgs Politik lässt die Anrainer im Stich
Jetzt fürchten die 60 Eigentümer und Mieter des Wohnblocks, dass mit dem Neubau des Unfallspitals noch ein weiterer Landeplatz dazu kommt. Georg Hardinger: „Natürlich wissen wir, dass ein Hubschrauber-Landeplatz für ein Spital eine Notwendigkeit darstellt.“ Doch in den letzten Jahren hat sich die Zahl der Landungen hier enorm gesteigert: 117 zählte man im Juli 2017, im Monat davor waren es nur fünf weniger.
Die Anrainer machten den Lärm auch zum Thema im Landtag: „Wir wollten eine Hilfestellung für die betroffenen Anrainer und Maßnahmen zur Lärmverminderung“, so Hardinger: „Doch wir wurden enttäuscht.“ Das Mindeste, so sagt er, wären Lärmschutzfenster nach neuestem Standard. Doch die seien für die Bewohner unerschwinglich.
Verkauft! Und sagt den Käufern, wie laut es ist!
Geärgert hat sie die Empfehlung der Landespolitiker: Verkauft die Wohnung! Und weiter: „Es wird empfohlen, Käufer auf den Hubschrauberlandeplatz und die damit verbundenen Lärmereignisse aufmerksam zu machen.“ Georg Hardinger: „Ein wahrlich hilfreicher Vorschlag.“
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