Fürstenfeld war zur Pause noch mit 36:44 im Rückstand gelegen, hatte dann aber zur Aufholjagd geblasen und die Partie gedreht. Die Traiskirchen-Fans verkrafteten das nicht - ständig flogen Gegenstände aufs Parkett. Nach einigen Schiri-Entscheidungen sah auch "Lions"-Coach Maghelli "Rot" und musste (wie auch der Masseur) aus der Halle.
Der Wurfgeschoßhagel wurde immer ärger - bis Headreferee Kratschmer das Spiel kurz vor Schluss abbrach: "Es gibt zwei Gründe dafür, die darf ich aber aus formellen Gründen nicht nennen. Die werden in der Anzeige stehen. Aber Fürstenfeld trifft keine Schuld!" "Panthers"-Manager Sommer meinte: "Uns kann's egal sein, wir sind im Endspiel." Voraussichtlich wird die Partie mit 0:30 strafverifiziert - Traiskirchen protestiert.
Für Kapfenberg ist die Saison vorbei
Kapfenberg wurde am Samstag gegen Gmunden erst nach der Pause munter: Binnen sechzig Sekunden verkürzten die "Bulls" ein 28:36 in ein 36:37 - kurz danach durch ging man durch Kügerl erstmals in Führung (42:41). Sechs "Dreier" der Gäste im dritten Viertel besiegelten dann das Schicksal der Schrittwieser-Fünf. Der Widerstand war gebrochen - Gmunden steht nach dem 73:56 im Finale und trifft dort auf Ex-Coach Bob Gonnen.
Semifinale, 3. Spieltag: Kapfenberg - Gmunden 56:73 (28:36), Woschank 15, Knabl 12; Endstand ("best of five") 0:3. Traiskirchen - Raiffeisen Fürstenfeld bei 71:88 (44:36) abgebrochen, Colwell 27, Youngblood 16; Beginn der Finalserie: 19. Mai.
von Sigi Endthaler ("Steirerkrone") und steirerkrone.at
Archivbild
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