Der Sonntag und Montag sind in weiten Teilen Österreichs sehr nass verlaufen. So regnete es binnen 24 Stunden fast so viel wie in einem ganzen durchschnittlichen September. Wolfsegg (OÖ) bekam etwa bis Montagvormittag 64,4 Liter pro Quadratmeter ab. Auf das Monatsmittel von 82 Liter pro Quadratmeter fehlt nicht viel, berichtete die Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG). Und in Mattsee fiel der meiste Niederschlag: 72 Liter pro Quadratmeter binnen eines Tages.
Nur in Mattsee in Salzburg regnete es seit Sonntagvormittag noch mehr. 72 Liter pro Quadratmeter gingen dort nieder, womit mehr als die Hälfte des Monatsmittels von 114 Liter (oder auch 114 Millimeter, Anm.) bereits erreicht sind. „In vielen Regionen kommen noch 25 bis 35 Millimeter an Niederschlag bis Dienstagfrüh hinzu. Stellenweise sind vor allem bei Gewittern auch 50 Millimeter möglich“, sagte Thomas Wostal von der ZAMG. Eventuell werden damit bereits vereinzelt die Monatsmittel erreicht.
Vor allem im Süden des Landes ist bis Dienstagfrüh noch mit Gewittern zu rechnen. Besonders viel regnen dürfte es noch in Wien sowie Teilen von Niederösterreich, Oberösterreich, der Steiermark, Salzburg und Tirol. Stellenweise wären kleinräumige Überschwemmungen als Folge der Niederschlagsmenge nicht ausgeschlossen, meinte Wostal. Am Dienstag sollte der Regen abbrechen. Die Wolken lockern in der Folge auf und stellenweise kommt die Sonne zum Vorschein.
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