Die Liste der exotischen Pflanzen in unserer Natur wird immer länger: Staudenknöterich, Springkraut, Goldrute und vor allem der Riesenbärenklau, dem die ehrenamtlichen „Naturwächter“ mit Schutzkleidung zu Leibe rücken. Es kam schon vor, dass Forstarbeiter mit Brandblasen übersät aus dem Wald zurückkamen und nicht wussten woher die Verletzungen kommen
Landesleiter Alexander Leitner: „Besonders gut wachsen die eingeschleppten Pflanzen auf nacktem Boden und sie haben ein enormes Vermehrungspotential.“ Die Berg- und Naturwacht bildete heuer schon auf Salzburg verteilt 25 sogenannte Neophyten-Fachkräfte aus. Sie stehen auch Wald- und Gartenbesitzern mit ihrem professionellen Rat zur Seite. Lungau-Leiter Alois Doppler: „Der Riesenbärenklau wird auch mit dem Wiesenklau verwechselt, der harmlos ist.“ Auf einem Gelände in Ramingstein wütet der Exot aber tatsächlich. Kommenden Mittwoch wird die Berg- und Naturwacht dort ausrücken.
500 Wachorgane von 18 bis 90 Jahren gibt es in Salzburg und es wird laufend Verstärkung gesucht.
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