Kuriose Wahl

Sprengel nicht ausgezählt, weil nur ein Wähler da war

Oberösterreich
26.04.2010 12:27
Kurios ist die Bundespräsidentenwahl am Sonntag in Schärding am Inn verlaufen. In einem Sprengel hat den ganzen Tag über nur ein einziger Wähler seine Stimme abgegeben. Die Wahlbehörde stellte das vor ein großes Problem. Hätten die Helfer das Kuvert geöffnet, wäre das Wahlgeheimnis verletzt worden.

Nach Rücksprache mit der Landeswahlbehörde entschied die Gemeindewahlbehörde, die eine Stimme zu den anderen in der Wahlurne im Bezirks-Seniorenheim zu werfen. Dann wurden alle ausgezählt. Damit wurde das Wahlgeheimnis gewahrt und das Gesamtergebnis des Wählerwillens in der Stadt Schärding auch nicht verfälscht.

Wahlbeteiligung insgesamt 52 Prozent
Insgesamt lag die Wahlbeteiligung in Oberösterreich jedoch bei rund 52 Prozent und damit sogar leicht über dem Bundesschnitt. Amtsinhaber Heinz Fischer erreichte mit 78,91% der Stimmen (ohne Wahlkarten) im Land ob der Enns gar ein minimal besseres Ergebnis als im Bund.

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FPÖ-Kandidatin Barbara Rosenkranz errreichte mit rund 15 Prozent ein etwas schlechteres Ergebnis als österreichweit. Der Kandidat der Christlichen Partei Österreichs (CPÖ), Rudolf Gehring, erhielt sechs Prozent der abgegebenen Stimmen.

43,9 Prozent für Rosenkranz in St. Georgen
Fischer erzielte in Oberösterreich allerdings auch sein schlechtestes Ergebnis: In der Gemeinde St. Georgen am Fillmannsbach entfielen nur 52,9 Prozent der Stimmen auf das amtierende Staatsoberhaupt. Genau dort fuhr FPÖ-Kandidatin Barbara Rosenkranz mit 43,9 Prozent ihr bestes Resultat ein.

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