Schumi II

Ralf Schumachers neuer Vertrag ist fix

Sport
03.07.2004 13:42
Ralf Schumachers künftiges Formel-1-Team steht fest, aber sein Manager Willi Weber will frühestens am nächsten Donnerstag den Namen des neuen Teams bekannt geben. "Alles ist in trockenen Tüchern", sagte er am Samstag in Magny-Cours. "Mit Ralf ist für die nächsten Jahre alles perfekt." Es gilt als sicher, dass Schumacher von Williams-BMW zu Toyota wechselt.
Weber rechnet damit, dass sein in Indianapolisschwer verunglückter Schützling im günstigstenFall schon Mitte August beim Großen Preis von Ungarn seinComeback feiern kann.
 
"Man muss sich um Ralfs Zukunft keine Gedanken machen",erklärte Weber. Der Unfall vor zwei Wochen habe keinerleiAuswirkungen auf die Verhandlungen gehabt. Dies bedeutet, dassder Vertrag bereits abgeschlossen ist. Vor dem Großen Preisvon Großbritannien in Silverstone in der kommenden Wochewird Weber verkünden, für welchen Rennstall Ralf Schumacher2005 und in den Folgejahren antreten wird. "Es ist ein langfristigerVertrag", sagte der gewiefte Geschäftsmann aus Stuttgart.
 
Toyota als offenes Geheimnis
In der Formel 1 gilt es längst als offenes Geheimnis,dass der jüngere Bruder des sechsmaligen Weltmeisters MichaelSchumacher Williams-BMW nach fünf Jahren verlässt undzu Toyota wechselt. Sein Kontrakt mit den Briten läuft nachdieser Saison aus. Bei dem in Köln ansässigen japanischenTeam soll der 29 Jahre alte Kerpener angeblich 50 Millionen Eurofür einen Drei-Jahres-Abkommen erhalten. In Magny-Cours sickertedurch, dass Toyota in Silverstone einen Fahrer für 2005 benennenwolle. Schumachers aktueller Teamchef Frank Williams hatte erklärt:"Wir geben unsere Fahrer erst gegen Saisonende bekannt." Diesspricht ebenfalls für einen Wechsel Schumachers.
 
Schnelles Comeback
Schumacher könnte übrigens schneller aufdie Rennstrecke zurückkehren, als bisher angenommen. "Ichpersönlich rechne mit einem Comeback in Budapest oder Spa",sagte Weber. "Aber die Entscheidung treffen die Ärzte under." Johannes M. Peil von der Sportklinik in Bad Nauheim gingvon acht bis zwölf Wochen Rennpause aus. Der Mediziner hattebei einer erneuten Untersuchung entdeckt, dass Schumacher sichbei dem Einschlag in die Betonmauer des Hochgeschwindigkeitskursesin Indianapolis auch den elften und zwölften Brustwirbelgebrochen hatte. Die Ärzte in den USA hatten nur eine schwereGehirnerschütterung und Prellungen im Rückenbereichdiagnostiziert.
 
"Mit Ralf wird alles wieder gut", rechnet Webermit einer völligen Genesung des Patienten. Schumacher erhaltetäglich Therapien und fahre alle 14 Tage nach Bad Nauheim,um sich dort "die Knochendichte messen zu lassen".
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(Bild: KMM)



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