Gegen 16 Uhr stand bei einem Wohnhaus die Tür offen. Dadurch gelangte der Pitbull-Terrier ins Freie und fiel über den kleinen Hund her. Der zwölfjährige Sohn des Nachbarn musste mitansehen, wie der Kampfhund seinem Opfer tiefe Bisswunden zufügte, und verständigte weinend seinen Vater. „Mit einem Besen hab’ ich auf den Pitbull eingeschlagen“, schildert der 41-Jährige den Beginn eines etwa 20 Minuten dauernden Kampfes, „der Besen ist abgebrochen, der Hund hat weiter getobt“. Daraufhin holte der Obersteirer eine Dose mit Pfefferspray: „Den ganzen Inhalt hab’ ich dem Pitbull ins Gesicht gesprüht, aber die Wirkung war gleich null. Er hat mich an der rechten Hand leicht verletzt.“
Hundehalter angezeigt
Doch noch gab der Unternehmer nicht auf. Er holte ein Seil, nahm den Pitbull in den Würgegriff: „Ich bin 1,86 Meter groß und 95 Kilo schwer - und hab’ den Hund nur mit letzter Kraft festhalten können.“ Das Tier der Pensionistin überlebte. „Ich verstehe diese Leute nicht“, ärgert sich der Nachbar: „Der junge Pitbull wäre laut seinen Besitzerin ein ganz liebes Tier. Allerdings hat mir die Frau erzählt, dass er eine Katze totgebissen hätte.“ Das Tier der Pensionistin überlebte.
„Pitbull hat nur reagiert!“
Der Besitzer des Pitbulls ist gerade auf Thailand-Urlaub, seine 18-jährige Freundin passt auf den fünf Jahre alten Rüden auf: „Der Pitbull ist friedlich, er schläft auf dem Sofa neben der Katze. Er hat nur reagiert, weil sich der andere Hund auf unserem Grundstück aufgehalten hat.“
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