Vorzugsstimmen-Sieg

Hundertjährige zieht in deutschen Stadtrat ein

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27.05.2019 13:14

Normalerweise würden Kommunalwahlen in der rheinland-pfälzischen Kleinstadt Kirchheimbolanden nicht so ein großes mediales Echo auslösen. Aber diese Meldung hat dann doch über Deutschland hinaus - und das trotz der EU-Wahlen am Sonntag - Schlagzeilen gemacht: Die 100-jährige Lisel Heise hat im Stadtrat einen Sitz errungen - und das, obwohl die betagte Frau das allererste Mal für ein politisches Amt kandidiert hat.

Heise kandidierte für die Liste „Wir für Kibo“ auf Platz 20. Da sie aber die meisten Vorzugsstimmen bekam, kann sie nun einen der zwei von ihrer Liste errungenen Mandate im Stadtrat annehmen. Und das wird sie auch tun, denn sie ist trotz ihres hohen Alters Feuer und Flamme für die Politik.

Helmut Schmidt und Friedrich der Große als Vorbilder
Heise hatte sich im Wahlkampf dafür starkgemacht, das 2011 geschlossene Freibad in Kirchheimbolanden wieder zu eröffnen. Zudem forderte sie ein autofreies Stadtzentrum und eine Diskothek für die „jungen Hüpfer“. Als politische Vorbilder nannte Heise in einem Interview mit der „Süddeutschen Zeitung“ Helmut Schmidt und Friedrich den Großen. Der sei „der letzte Humanist Europas“ gewesen, so die Hundertjährige.

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